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die DC-3
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Inspiriert durch das Musikvideo „Learning to fly“ von Tom Petty, welches teilweise auf Flugzeugfriedhöfen in Arizona gedreht wurde, beschlossen im Herbst 1993 einige Enthusiasten die USA zu besuchen. Begeistert und mit dem Virus Douglas DC-3 infiziert kehrten sie aus den USA zurück. Eine Idee war geboren…..
Am 1.Mai 1994 wurde es dann offiziell. Der „First Austrian DC-3 Dakota Club“ wurde gegründet. Die Gründungsmitglieder
Regina Andes, Gottfried Darringer, Christian Indinger und Christian Schwendner hatten sich neben der Zusammenführung aller
an der Fliegerei, insbesonders an der DC-3 interessierten Personen das Ziel gesteckt, einmal eine eigene Douglas DC-3 zu besitzen.
Im Sommer 1994 entdeckte unser Vorstandsmitglied Christian Schwendner anlässlich eines Konzertbesuches in Wiener Neustadt eine Douglas DC-3.
Die Maschine war in der Nähe des Flugplatzes Ost auf einem Privatgrundstückabgestellt. Nach intensiven Recherchen konnte der damalige Besitzer, eine Haltergemeinschaft unter Lukas Lichtner Hoyer, ausfindig gemacht werden.
Die Kaufverhandlungen zogen sich jedoch in die Länge, da es mehrere Interessenten für die Einzige Douglas DC-3 in Österreich gab.
Am 1. September 1995 wurde der Kaufvertrag unterschrieben.
Bereits in den Wintermonaten fuhren wir mehrmals nach Wiener Neustadt, um die DC-3 von der Schneelast zu befreien und entsprechende Sicherungsmaßnahmen sowie Vorbereitungen für den Transport zu treffen.
Die Vorbereitungsarbeiten für das fachmännische Zerlegen und den Transport begannen schon Ende 1995.
Vorerst musste geklärt werden, in wie viele Teile die „Grand Old Lady“ der Luftfahrt zerlegt werden muss, um auf dem
Straßenwege mittels zweier ausziehbarer Tieflader transportiert werden zu können.
Nach eingehendem Studium der diversen Flight Manuals und diverser anderer Literatur, stand fest, das die DC-3 in folgende
Einzelteile zerlegt werden muss:
- Rumpf
- Höhenleitwerk
- Seitenleitwerk
- Flügelmittelteil mit rechtem Flügel
- linker Flügel
- beide Sternmotoren
Die Leitung der Demontage – und der Zusammenbauarbeiten wurden dem Leiter der Technikabteilung, Herrn Christian Schwendner, übergeben und von diesen bestens vorbereitet.Bei allen Demontagearbeiten wurde besonders darauf geachtet, das keine Teile zerstört oder beschädigt werden, denn unsere DC-3 soll ja beinahe flugfähig werden.
Bei mehreren Wochenendausflügen nach Wiener Neustadt wurden bereits wertvolle Vorarbeiten geleistet, sodass der endgültige Abbau und der Transport nach Salzburg von 6 Mann in einer Woche durchgeführt werden konnte.Der Transport selbst gestaltete sich nur bei einigen Engstellen im Straßennetz von Wiener Neustadt und Salzburg aufgrund der Breite von 5 Metern und der Länge von ca. 23 Metern schwierig
Bei der Erstellung eines Terminplanes stellten wir fest, das bis zum Beginn der Lackierarbeiten ca. 1500 Arbeitsstunden notwendig sein werden, um die Arizona Lady in einen lackierfähigen Zustand zu bringen. Es mussten alle korrodierten Bauteile, insbesonders diverse Schrauben (ca. 2000 Stück) ausgetauscht werden, dabei musste bei mehr als der Hälfte ein neues Gewinde geschnitten bzw.
neue Buchsen gesetzt werden. Des Weiteren wurde auch die Cockpitverglasung erneuert, da die Scheiben bereits milchig waren.
Die große Frachttüre hatte im Laufe ihrer 53 Dienstjahre auch einige Beschädigungen erlitten und musste ausgerichtet und repariert werden.
Die Maschine ist in den Farben der Austrian Airlines lackiert.